Zur Mykorrhizaentwicklung von Fichten und Tannen in geschädigten Beständen


Abstract:

Das Wurzelsystem der Bäume ist in Grob‐, Schwach‐, Fein‐ und Feinstwurzeln gegliedert. Während den Grob‐ und Schwachwurzeln im wesentlichen die Verankerung des Baumes im Boden und die Stoffleitung zukommen, dient das Feinwurzelsystem mit seinen feinsten Verästelungen der Wasser‐ und Nährstoffaufnahme. Bei der Mehrzahl unserer Waldbäume, insbesondere den forstwirtschaftlich wichtigen Nadelbäumen sowie Buchen und Eichen, sind die Feinstwurzeln mykorrhiziert, d. h. sie leben in Symbiose mit Pilzen. Dabei werden die Feinstwurzeln morphologisch und funktionell so verändert, daß die Stoffaufnahme aus dem Boden über die Pilzhyphen erfolgt, die funktionell die Wurzelhaare ersetzen. Für die Bewertung der Funktionsfähigkeit oder Schädigung der Feinstwurzeln der Waldbäume dürfen daher die sie begleitenden Pilze nicht außer acht gelassen werden. Bei der Untersuchung der Feinstwurzeln geschädigter Fichten und Tannen fanden wir: eine überraschende Stabilität der Mykorrhizaentwicklung Unterschiede in der Dynamik der Entwicklung und Veränderungen in der Zusammensetzung der begleitenden Mikropilze. Die Ergebnisse lassen Zusammenhänge in der Ursachenkette von Waldschäden vermuten, die bisher kaum beachtet worden sind. Copyright © 1989 Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Año de publicación:

1989

Keywords:

    Fuente:

    scopusscopus

    Tipo de documento:

    Article

    Estado:

    Acceso restringido

    Áreas de conocimiento:

    • Fitopatología
    • Ecología
    • Ecología

    Áreas temáticas:

    • Huertos, frutas, silvicultura
    • Agricultura y tecnologías afines
    • Ecología